Klimacent Austria

Ansprechperson: Johann Punzenberger

E-Mail: punzenberger@klimacent.at

Website: klimacent.at

Beschreibung des Unternehmens & Klimaschutzbeitrag

Der KLIMACENT ist eine Initiative zur schrittweisen Umsetzung einer Kostenwahrheit, um eine regionale Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Personen und Organisationen können einen Schritt vorauszugehen und eine freiwillige CO2-Bepreisung leisten. Sie übernehmen damit Eigen- und Mitverantwortung für ihre praktizierte Lebens- und Wirtschaftsweise. Die Plattform wurde in Vorarlberg von der AEEV als NGO gestartet und über ein KEM-Leitprojekt für die österreichweite Verbreitung vorbereitet.

Kategorie

Ich bin Plattform oder Vermittler:in.

Relevanz für Green Finance

Freiwillige CO2-Kostenbeiträge sind nicht nur eine Ausgleichszahlung bzw. ein „Freikaufen für verursachte CO2-Emissionen“. Menschen und Organisationen, welche mit diesem finanziellen Beitrag ihre Werthaltung vorleben, untermauern so ihre Forderung an Politik und Wirtschaft nach den erforderlichen Ausführungsgesetzen für eine klimaneutrale Kreislaufwirtschaft. Ziel ist keine Entlastung der Politik, sondern die Beschleunigung der Transformation durch privatwirtschaftliches Engagement und die eigene Positionierung. Um einen freiwilligen Beitrag für das Klima zu leisten, ist Transparenz und das nachvollziehbare Zusammenspiel zwischen unzureichenden öffentlichen Förderungen, Markterlösen, Zuteilungen aus CO2-Beiträgen sowie Eigenmittel entscheidend. Förderansuchen sind teilweise sehr aufwendig bzw. personalintensiv und begrenzt. Da auch vielfach Eigenmittel erforderlich sind, werden sie für Kleinprojekte nicht genutzt. Der KLIMACENT ermöglicht Basisfinanzierungen für regionale Kleinprojekte, Restfinanzierungen oder Aufstockungen von Eigenmittel für EU-/Bundesförderungen und damit die raschere Umsetzung vom Maßnahmen. Besonders wirksam wird diese Handlung mit der Veröffentlichung, um damit die Bewusstseinsbildung auf allen Ebenen zu unterstützen. Besondere Herausforderung ist, die NGO`s zu diesem gemeinsamen Handlungsfeld zu gewinnen, ohne ihren Status im „Spendenmarkt“ zu konkurrenzieren. Die Erkennbarkeit des gemeinsamen Anliegens ist aber für die politische Wirkung essentiell.

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