Biomasseverbrennung in Form von Pellets und/oder Hackschnitzelverbrennung stellt eine wichtige Brücke dar zur Energiewende. Holz ist eine nachwachsende Ressource, bei einer nachhaltigen Bewirtschaftung werden mit einer Holzpelletfeuerung so nur bis zu 40g/kWh an CO2 ausgestoßen – damit ist diese Form der Energiebereitstellung beinahe CO2 neutral. 2020 wurden in Österreich 670.000 Haushalte mit 17 Mrd. kWh an Heiz- und Warmwasserenergie versorgt. Jedes Jahr kommen dabei mehr als 8.000 Pelletheizungen und knapp 2.000 Hackgutfeuerungen dazu. Das Projekt Combustion2.0 hat sich zum Ziel gesetzt, die Biomasse-Verbrennungstechnologie neu zu erfinden, sodass diese die Energie aus Pellets oder Hackschnitzel CO2 negativ bereitstellen. Dies wird erreicht, indem nur ein Teil des in der Biomasse befindlichen Kohlenstoffs verbrannt wird und der Rest als Biokohle materiell verwertet wird. Biokohle stellt eine potenziell interessante Ressource dar in unterschiedlichsten Sektoren (Landwirtschaft, Bau, Kunststoffherstellung,…), in welchen der Kohlenstoff gespeichert oder fossile Ressourcen ersetzen kann. Somit können pro kWh Heizenergie ca. 200 g CO2 gespeichert werden. Basis dafür stellt die von BEST entwickelte Schneckenbrenner-Technologie dar, welche es ermöglicht die Brennstoff-Verweilzeit zu variieren. Eine Patentierung der Technologie wird angestrebt, über Lizenzvereinbarungen an Hersteller von Biomassefeuerungsanlagen kann eine hohe Marktpenetration erreicht werden.

Damit könnten ab 2035 bereits 10% aller jährlich verkauften Anlagen mit Combustion2.0 Technologie ausgestattet sein, was einem jährlichen Einsparungspotenzial von 1.900 t CO2 entspricht. Die Technologie ist so konzipiert, dass eine Skalierbarkeit auf größere Leistungsbereiche sowie eine Verbreiterung der Einsatzrohstoffe (#Reststoffnutzung) die Erschließung weiterer Anwendungsbereiche ermöglicht. (Wirtschaftstätigkeit: NACE-Code D.35.30).

Ich suche nach Finanzierung eines konkreten Projekts im Bereich Klimaschutz/Klimawandelanpassung.

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